Der Markt Painten ist die nördlichste Kommune des Landkreises Kelheim. Zu ihm gehört der weitläufige Paintener Forst, sowie die Marktteile Berg, Maierhofen, Mantlach, Netzstall, Neulohe und Rothenbügl. Der Name „Painten“ ist im 12. Jahrhundert in den Literalien des Klosters Prüfening als "Piwente" und "Piunten" bezeugt.
Im 15.Jahrhundert wurde Painten zum bedeutendsten Ort auf dem Tangrintel nach der Stadt Hemau. Eine der Ursachen war sicher eine bedeutende durch den Ort führende Salzstraße. Painten war zudem seit 1505 Grenz- und Mautstation zwischen Bayern und dem neu gegründeten Fürstentum Pfalz-Neuburg, dem Painten von 1505 bis zu dessen endgültiger Auflösung im Jahre 1808 angehörte.
Im Jahre 1630 ist in Painten erstmals eine Glashütte belegt. Die Glasherstellung, die später in das nahe Rothenbügl verlegt wurde, reicht bis in das frühe 20. Jahrhundert herauf. Das Wappen des Marktes Painten zeigt drei grüne Bäume auf gelbem Hintergrund sowie die Bayerische weiß-blaue Raute.