Saal a.d. Donau liegt im Tal der Donau an der Bundesstraße 16 zwischen Regensburg und Ingolstadt. Ortsteile sind Buchhofen, Reißing, Mitterfecking, Peterfecking, Oberfecking, Einmuß, Seilbach, Oberschambach, Unterschambach, Oberteuerting, Unterteuerting, Kleinberghofen, Gstreifet und Kleingiersdorf.
Das leicht kultivierbare Tal der Donau ist uralter Siedlungsboden, hier haben bereits Neandertaler gelebt. Davon zeugen Faustkeilfunde. Auch in den späteren vorchristlichen Jahrhunderten lebten wohl immer Menschen hier, was Gräber und Reste von Siedlungen beweisen. Dank ihres Eisenreichtums war die Gegend um Saal von zirka 400 bis 100 vor Christus Teil eines dichtbesiedelten Zentrums der Kelten.
Den vordringenden Römern hatten die Kelten nichts entgegenzusetzen. Die Donau wurde nun Teil des Limes. Die Römer errichteten befestigte Anlagen zum Schutz der Grenze. So wurde etwa um 350 nach Christus in Untersaal ein Burgus errichtet. Der Feckinger Bach, die damalige Sala wurde ab 400 nach Christus zum Namensgeber von Saal. Im Jahre 1002 wurden dem Reichsstift Niedermünster in Regensburg von König Heinrich II. schriftlich Königsschutz, Immunität und Wahlrecht verliehen. In dieser Zeit findet auch die erstmalige, urkundliche Erwähnung der späteren Gemeinde statt. Von 1944 bis 1945 war bei Saal ein Außenlager des KZ Flossenbürg mit der Bezeichnung "Ring Me". Zeitweise bis 600 Häftlinge, von denen mehrere hundert umkamen, lebten dort unter mörderischen Arbeits- und Lebensbedingungen. Auf dem Friedhof Saal weist ein Gedenkstein auf die Opfer hin.
Das Wappen von Saal ist blau. Von links oben nach rechts unten verlaufen drei silberne Balken. Rechts oben findet sich ein goldenes Posthorn. Das Posthorn weist auf die in Saal damals ansässige Poststation des Hauses Thurn und Taxis hin.